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25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    25/26 okt 2019    
( ENG)

FURTHER* FESTIVAL 2019
„Es gibt halt nun mal leider nicht genug gute Frauen, wir haben wirklich gesucht“, krakeelt es stets aus den Booking- und Veranstaltermündern, spricht man sie darauf an, weshalb es leider mal wieder nur Männer auf ihre Bühnen, Podien, in ihre Listen und an die Pulte geschafft haben. Wirft man dann einen Blick auf ebenjene Künstler, springt einem nicht selten gähnende Mittelmäßigkeit entgegen und Mittelmäßigkeit dürfen sich nur Männer erlauben. Alle anderen hingegen müssen ganz besonders talentiert und überzeugend sein, um wahrgenommen zu werden oder sie werden in Grund und Boden kritisiert und somit klein- und ferngehalten.

Schluss mit dem Quatsch. Hinfort mit den Ausflüchten. Her mit dem schönen Leben!

Im November letzten Jahres wurde beim ersten Further* Festival die Argumentation der vermeintlichen Alternativlosigkeit bereits Lügen gestraft. Im Uebel & Gefährlich stellten wir ein Line-Up auf, das zu einhundert Prozent aus Frauen*, nichtbinären Personen und Transgender bestand. Keine Kompromisse mehr, kein Annähern, kein Ding: Es einfach mal machen. Wir wollen zeigen, dass ein kulturelles und politisches Angebot sehr gut auch ohne die Dominanz von Cismännern auskommt, selbstverständlich auch funktioniert, Qualität besitzt, vielseitig ist und neue Dynamiken freisetzt.

Während auch hierzulande noch immer das Selbstbestimmungsrecht über Körper infrage gestellt wird, die Sinnhaftigkeit von Sprachentwicklungen, die ausnahmsweise mal nicht vom alten weißen Mann initiiert werden, diskutiert wird und Menschen bedroht werden, die die eigene Verdrängung nicht mehr hinnehmen wollen, wollen wir eine Pause von diesen Sachen schaffen, eine Möglichkeit zum Durchschnaufen, zum Sichfinden und Sichfördern, einen Gegenentwurf zu der Realität stellen, in der wir uns täglich an Rändern bewegen und zeigen, dass etwas anderes möglich ist. Während auf anderen Festivals und Partys die Macker die Räume beherrschen, gehören sie hier allen. Eine kleine Utopie mit Musik, Lesungen und Schnaps. Miteinander und solidarisch. Hundertprozentig.

Paula Irmschler


FURTHER FESTIVAL 2019
„There just aren’t enough talented women, we have really looked for them“, is what is always said by booking and event agencies, when they are asked why, again and again, only men appear on their stages and podiums, on their ranking lists and at their DJ desks. At a closer look, these very artists often display a rather bland mediocrity. Unsurprisingly, this is only acceptable in men, whereas all the others need to be extraordinarily talented star performers to be visible at all. Otherwise, they will risk sharp criticism and will be kept well away from any kind of fame or success.

Stop the talk. Never mind the excuses. We want to live our own beautiful lives!

In November last year, at the first Further* Festival, these arguments of a presumed lack of alternatives were already proven wrong. At Uebel & Gefährlich, we presented a line-up that consisted completely of women, non-binary people and transgenders. No more compromises or attempts at negotiation – let’s just do it. We want to show that a cultural and political event can very well do without the dominance of cis men, and still work. The festival showed quality, versatility and introduced new dynamics.

Both the right of self-determination over our bodies and the need for the development of a new language are still questioned in this country – a debate usually initiated by white males. People who no longer accept oppression are being threatened. We want to take a break from all this. We want to make time to recuperate, to find back to ourselves and to encourage and support each other. Instead of existing at the periphery of society, we want to imagine a different reality and show that a different life is possible.

At other festivals and parties, blokes dominate the space – at our event it belongs to everyone. A small utopia with music, readings and liquor. Together and solidly united. One hundred per cent.

Paula Irmschler


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